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Lebensinformation
Die Biophysik der Ganzheitsmedizin
Menschenbild

Unser Weltbild ist von den Erfolgen der Physik des 18. und 19. Jahrhunderts geprägt. Sie sind der Objektivität ihrer Methoden zu verdanken. Dabei wird das menschliche Subjekt bewußt ausgeschlossen. Auf diese Weise konnten unvorstellbar viele natürliche Mechanismen entschlüsselt und technisch genutzt werden.

Diese Erfolge haben auch die Medizin stark verändert. Dadurch wurde auch hier das subjektiv Menschliche zunehmend ausgeschlossen. Wissenschaftlich und ökonomisch bedeutsam ist die "objektive" Diagnostik und Therapie krankhafter Mechanismen. Ein Beispiel liefert die Abwertung des heilenden "Placebo-Effekts" zwischenmenschlicher Kommunikation. 

Aktuell wird das medizinische Menschenbild erheblich durch die pharmazeutischen Möglichkeiten erforschter molekularer Mechanismen geprägt. Darauf werden zunehmend die somatischen und sogar psychischen Informationsbeziehungen reduziert. Das wird besonders deutlich durch den erschreckenden Anstieg des Einsatzes von Psychopharmaka, besonders im Kindesalter. 

Der Austausch vitaler Informationen im menschlichen Organismus geschieht biophysikalisch durch elektromagnetische Wechselwirkungen. Darauf beruhen sowohl die neuronalen als auch die biochemischen Mechanismen im lebenden Menschen. Sie liefern die physikalische Basis für die Integration aller Prozesse zu einem ganzheitlichen Lebewesen.

In der gegenwärtigen Epoche der Molekularisierung des Lebens kann eine Rückbesinnung auf sein Urelement hilfreich sein. Im Unterschied zur Physik der unbelebten Natur kennt die Biophysik eine kleinste unteilbare Ganzheit: das Universum der lebenden Zelle.

Dieses atomos des Lebens hat bereits Rudolf Virchow - der princeps medicorum des 19. Jahrhunderts -  als Schlüsselbegriff seiner Zellularpathologie gewählt:                                                                                                                       
                                       Rudolf Virchow  (1821 - 1902)      
     "omnis cellula e cellula"                     

Hinweise auf die biophysikalische Qualität des kleinsten Unteilbaren allen Lebens liefert ein Blick auf sein unbelebtes Analogon: das physikalische Atom. 

Es ist das Ursymbol der materialistischen Weltanschauung seit über 2000 Jahren. Erst seit dem 20. Jahrhundert gilt seine Existenz wissenschaftlich als anerkannt. Das Atom verdankte dies besonders seiner Eignung als Modell für chemische Prozesse.

Die Physik relativierte sehr schnell dieses Modell bis zu seiner Unkenntlichkeit. Dabei spielt die quantenphysikalische Welle - Teilchen - Komplementarität die entscheidende Rolle. Diesen tiefgreifenden Wandel im physikalischen Weltbild verdeutlicht ein Schrödinger-Zitat. In einem Vortrag versuchte der große Physiker 1952 die Frage zu beantworten:

                                                                                        "was Atome denn nun wirklich sind" :

“am ehesten darf man sie sich vielleicht als mehr oder weniger vorübergehende Gebilde innerhalb des Wellenfeldes denken, deren Gestalt aber, und strukturelle Mannigfaltigkeit im weitesten Sinne des Wortes, so klar und scharf und stets in derselben Weise wiederkehrend durch die Wellengesetze bestimmt ist, daß es sich abspielt, als ob es substantielle Dauerwesen wären”.        (E. Schrödinger 1952)

Diese Schrödinger-Wellen sind eindeutig immateriell. Darauf hatte bereits de Broglie in seiner Dissertation mit den Worten hingewiesen:

“daß es sich keinesfalls um eine Energie befördernde Welle handeln kann”, sondern um eine Welle, die “die Verteilung der Phasen eines Ereignisses im Raum darstellt”   (de Broglie 1924)

Sie ist das mathematische Symbol für einen Informationsraum. Er beinhaltet alle Möglichkeiten, die dem quantenkorrelierten System offen stehen. Etwas vergleichbares gibt es auch in der Zelle, dem biophysikalichen Atom. Denn auch sie ist ein Teil von Allem, für das die Welle-Teilchen-Komplementarität ausnahmslos gilt. Ihr Kern enthält einen besonderen Informationsraum: die DNA. In ihr sind molekular alle Möglichkeiten codiert, welche eine lebende Zelle  nutzen kann. Die DNA ist das molekulare Kondensat natürlicher Auslese von Jahrmilliarden biosphärischer Evolution.

Dieser molekulare Informationsraum ist das materiell kristallisierte Abbild der zeitartigen Evolution. Erst in einer Zelle kann die Bedeutung seiner Information zum Leben erwachen. Dafür ist nur ein biophysikalisches Medium geeignet: die elektromagnetischen Wechselwirkungen im Universum einer lebenden Zelle.

Ihr Lebenslicht verbindet den materiellen Träger der Information mit seiner immateriellen Bedeutung: die materielle DNA mit ihrem korrelierten Wellenfeld. Seine hochdimensional-komplexe Ordnung enthält raumartig die Wellengesetze des Lebens. Sie sind deshalb allen Lebewesen an allen Orten und zu allen Zeiten zugänglich. Durch sie erlangen die Körper aller Lebewesen ihre lebendige Bedeutung.

Das belebende Licht in den Zellen vereinigt die materiellen Strukturen mit ihrer immateriellen Bedeutung zur Lebensinformation.

Vor diesem Hintergrund ist es möglich, die Schrödinger´sche Atombeschreibung gering zu modifizieren, um einen Antwortversuch auf die Frage zu wagen 

                                                                       "was wir Menschen denn nun wirklich sind":

“am ehesten darf man sie sich vielleicht als mehr oder weniger vorübergehende Gebilde innerhalb des Wellenfeldes der Lebensinformation denken, deren Gestalt aber, und strukturelle Mannigfaltigkeit im weitesten Sinne des Wortes, so klar und scharf und stets in derselben Weise wiederkehrend durch ihre Wellengesetze bestimmt ist, daß es sich abspielt, als ob es substantielle Dauerwesen wären”.    
                                                                                                                                                                        (modifiziert nach
E. Schrödinger
1952)                                                                                                                                                              

Zum Verständnis bedarf es nur der Erinnerung an die Tatsache, daß wir alle in jeder Sekunde unseres Lebens von einer Trillion biochemischer Reaktionen erhalten werden. Diese wiederum werden von quantenphysikalischen Wellenfeldern bestimmt.

In uns vielzelligen Menschen wirken die noch viel komplexeren Wellengesetze unserer Lebensinformation in vier komplementären Qualitäten:

  • in unserem materiellen Körper
  • in unserer subjektiv-empfindenden Seele 
  • in unserem objektiv denkenden Geist
  • in der Kommunikation unserer sozialen Gemeinschaft
Gemeinsamer biophysikalischer Träger jeder dieser komplementären Qualität des menschlichen Daseins ist die  elektromagnetische Wechselwirkung. Allein ihrem lichtartigen Wesen verdankt das menschliche Leben die Vereinigung seiner zeitartig-körperlichen Existenz mit seiner raumartig-belebten Bedeutung.

Das Beispiel der Farbwahrnehmung bestimmter Lichtfrequenzen illustriert den Zusammenhang. Sowohl physikalisch als auch physiologisch ist das zeitartig-materielle Komplement des Lichts
("Materiewellen") objektiv beobachtbar. Das gilt bis zu den cortikalen Potentialen und ihrer Topografie.
Die Qualität einer Farbe erlangt diese Frequenz erst durch die Quantenk
orrelation mit ihrem raumartigen Komplement. Erst die lichtartige Funktionalität eines lebendigen Gehirns macht die objektive Lichtfrequenz subjektiv
als Farbe bewußt.





 


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